Katarakt
Katarakt (Grauer Star) behandeln in Berlin
Bei jedem von uns trübt sich im Laufe des Lebens die Linse im Auge. Sehr lange kann man mit einer gewissen Trübung noch sehr gut sehen, aber mit zunehmender Trübung wird das Sehen immer schlechter. Dann spricht man vom Grauen Star (Katarakt). Der Graue Star ist somit eigentlich keine Erkrankung, sondern eine Alterserscheinung. Sie lässt sich nur beheben, in dem man die Linse operiert. Dabei wird die alte, trübe Linse entfernt und es wird eine Kunstlinse eingesetzt. Durch diese kann man dann wieder gut sehen. Der Eingriff wird in unserem OP-Zentrum durchgeführt.
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Wenn Sie uns Ihren Patienten überweisen möchten, melden Sie ihn bitte zu unserer Sprechstunde an. Vorbefunde (Krankenhausbriefe, alte FLAs oder OCTs etc.) geben Sie bitte direkt mit. So können wir unnötige Doppeluntersuchungen vermeiden.
Katarakt: Unser erfahrenes Ärzte-Team
Der Erfolg einer Katarakt-Operation erfordert neben höchster Präzision auch langjährige Erfahrung des Augenchirurgen. Für unsere modernden Untersuchungs- und Operationstechniken, die bei der erfolgreichen Behandlung des Grauen Stars absolut notwendig sind, verfügen wir über High-End Technologien zur präzisen präoperativen Diagnostik. Die Berechnung der passenden Kunstlinse für Ihr Auge bringt Ihnen bei gezielter Zentrierung ein optimales Ergebnis. Ein Leben lang.
Katarakt – gute Aussichten auf vollständige Heilung
Die Katarakt-Operation ist heute ein erprobtes und sicheres Verfahren. Das Auge wird mit Tropfen betäubt und Sie erhalten eine Kurznarkose. Der folgende kleine Schnitt ist nur zwei bis drei Millimeter lang. Durch den Schnitt verflüssigt der Arzt mithilfe von Ultraschall den Kern und die Rinde der alten, trüben Linse. Die Flüssigkeit wird anschließend aus dem Auge abgesaugt. Bei der Staroperation lässt der Augenarzt die seitliche und hintere Linsenkapsel stehen. Jetzt wird die zuvor ausgewählte künstliche Linse eingesetzt. Dafür wird sie gefaltet oder zusammengeklappt und vorsichtig in den Kapselsack eingelegt. Erst wenn Sie ganz im Auge ist, breitet sich die künstliche Linse aus und nimmt vollständig ihre bestimmte Form an. Anschließend verankert der Arzt die Linse an ihren feinen Haltebügeln in der noch vorhandenen Kapselovale. Die Nachversorgung besteht aus einem Salbenverband sowie antibiotische und entzündungshemmende Augentropfen.
Grauer Star (Katarakt) in Verbindung mit anderen Augenerkrankungen
Mit den heutigen Verfahren ist die Erfolgsrate der Staroperation sehr hoch. Fast alle Patienten können nach der Katarakt-Operation wesentlich besser sehen. Anders kann es sich darstellen, wenn ein Patient zusätzlich zum Grauen Star von einer anderen Augenkrankheit betroffen ist. Eine Alterskrankheit der Netzhautmitte, eine diabetische Netzhautkrankheit, einem Glaukom oder einer Durchblutungsstörung des Sehnervs können die Sehkraft einschränken. Infolge der höheren Lebenserwartung nehmen solche Mehrfacherkrankungen zu. Ihr Augenarzt hilft Ihnen bei der richtigen Entscheidung und kann detailliert aufklären, welche Verbesserungen die Operation für Sie bringen kann.
Die häufigsten gestellten Fragen zu Katarakt
Im Auge befindet sich die Linse, die uns das Scharfsehen in verschiedenen Entfernungen ermöglicht. Diese Linse ist ein mit Gel gefüllter Kapselsack. Das Gel im Auge wird im Laufe des Lebens immer fester, man braucht eine Lesebrille, und kann dann anfangen an, trübe zu werden. Diese Linsentrübung nennt man im Volksmund Grauen Star. Fachlich heißt das: Katarakt. Den Grauen Star kann man nicht wirklich behandeln. Die einzige Möglichkeit, den Grauen Star zu entfernen, ist eine Katarakt-Operation. Bei der Augenoperation wird der trübe Inhalt aus dem Auge entfernt und eine Kunstlinse in das Auge implantiert.
Keine Sorge, es handelt sich beim Grauen Star nicht um einen Notfall. Solange Sie Ihre täglichen Aufgaben noch gut erledigen können, ist keine Eile geboten. Den Zeitpunkt der Katarakt-Operation bestimmen Sie in Absprache mit Ihrem Augenarzt. Besondere Vorsicht sollten aber Autofahrer walten lassen und Patienten, bei denen berufliche Anforderungen das gute Sehen voraussetzen. Auch, wenn man noch ganz gut lesen kann, bestehen Einschränkungen im Straßenverkehr und bei der Bedienung von Maschinen.
In der Vorbesprechung zur Planung Ihrer Grauen-Star-Operation suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Augenarzt die für Sie passende Linse aus. Zur Berechnung der zu implantierenden Linse benutzen wir modernste, kontaktlose Methoden. So werden Sie das bestmögliche Ergebnis erzielen.
Sie haben bei der Staroperation immer die Wahl zwischen einer Standardlinse und einer Linse mit speziellen Zusatzfunktionen. Die Standardlinsen (im Leistungskatalog der gesetzlichen Versicherungen) sind monofokal. Sie ermöglichen ein scharfes Sehen in der Ferne. Eine Brille ist dann zum Sehen in der Nähe (Lesen, Handarbeiten) noch notwendig. Unterschiedliche Speziallinsen bieten interessante Zusatzfunktionen. Hornhautverkrümmungen sowie Kurz-, Weit- oder Alterssichtigkeit lassen sich durch sie beheben. Gerne beraten wir Sie zu der zu individuellen Bedürfnissen und Vorstellungen passenden Kunstlinse.
Asphärische Linsen:
- Verbesserte Kontrastschärfe
- Hohe Abbildungsqualität
- Hohe Sehqualität im Dämmerlicht
Torische Linsen:
- Korrektur des Hornhautastigmatismus
- Reduziert Abhängigkeit von Fernbrille
Bifokale Linsen:
- Ersetzt die Brille in Alltagssituationen
- Nebeneffekte: reduzierte Kontrastwahrnehmung, schlechteres Sehen im Dämmerlicht,
- Lichtquellen umgebende ‚Halos‘ sowie eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit sind möglich
Trifokale Linsen:
- Ersetzt die Brille in Alltagssituationen
- Gut geeignet bei häufiger und langer Bildschirmarbeit
- Nebeneffekte: in schwachem Umzug reduzierte Kontrastwahrnehmung, schlechteres Sehen im Dämmerlicht, Lichtquellen umgebende ‚Halos‘ sowie eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit sind möglich
Bifokal / trifokal torische Linsen:
- Kann bei Hornhautverkrümmung eine Brille in den meisten Sehsituationen überflüssig machen